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Laxenburg

Das kulturelle Zentrum der Ebene aber ist die berühmte Schloßanlage von LAXENBURG. Um 1200 als "Lachsendorf erwähnt, was an Gewässer und Mühlen erinnert, waren die Gebiete im Besitz der Klöster Melk und Heiligenkreuz. Albrecht II. kaufte hier schon Grund, bedeutend wurde die Liegenschaft unter Albrecht III., der sich mit Lachsendorf belehnen ließ. Vom berühmten Baumeister Michael Knab wurde ein kleines Schloß gebaut, das später auch dem Ort den Namen Laxenburg übertrug. Vielleicht geht die gotische Kapelle noch auf diese Zeit zurück.

Auch sollen Statuen, Marmorsteine, Säulen und Ornamente von der aufgelassenen Burg auf dem Kahlenberg hierher gebracht worden sein. Zu Ehren der schönen Haare seiner Gemahlin Beatrix gründete er einen Zopforden.19 Jahre blieb das Schloß Witwensitz von Beatrix. Später oft Zankapfel zwischen den Habsburger Brüdern huldigten die ungarischen Stände hier dem fünfjährigen Ladislaus Postumus, kurz im Besitz von Friedrich dem III. wurde das Schloß vom Ungarnkönig Matthias Corvinus und wurde erst ein Jahr nach dessen Tod von Maximilian I. zurück erobert. Er hielt hier viele Falkenjagden ab. Diese Jagdart, von den Hohenstaufen bekannt gemacht, war noch bis zur Zeit Maria Theresias beliebt. Wegen des "Türkengeschreis" hatte man eine Pulverstampfe errichtet, die allerdings bald in die Luft ging und Schloß und Markt beschädigt. Ins "Abseits" geraten, wollte Kaiser Matthias dem Schloß wieder zu neuem Glanz verhelfen Für Ferdinands II. Gemahlin wurde das Schloß Witweresidenz, dann

bevorzugte die Großmutter Maria Theresias, Eleonore Magdalena, das Areal. Nach der Verwüstung durch die Türken nahm sich Kaiser Leopold des Schlosses an und ließ auch die Allee zwischen Favorita und Laxenburg anlegen. Er führte auch die Jagd mit dem Panther ein. Unter Kaiser KarlVI. Wurde vor allem die Reiherjagd betrieben, vorwiegend außerhalb von Laxenburg,in Münchendorf und Achau. Der Mathematiklehrer Theresias Jacob Marinoni, legte eine ganze Mappe des Areals an, mit Tiergarten, Tendlgarten und der Mailbahn -1002 Fuß lang- über die die Kugel in 3 Stößen gerollt werden mußte. Maria Theresia kaufte Nachbargründe an und ließ den "Blauen Hof" mit seinen Nebengebäuden beinhaltend auch Speisesaal und Theater herrichten, sie wollte wieder alle ihre 16 Kinder bei sich haben, was aus Platzgründen nicht möglich war. Schließlich kaufte sie das ehemals Dietrichstein`sche Landhaus für ihre Lieblingstochter Marie Christine und ihren Ehemann Albert von Sachsen-Teschen zurück und ließ es nach ihrem

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